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Interessengemeinschaft L(i)ebenswertes Birk unterrichtet die Bürger

Auf einer Veranstaltung, am 9.4.2024 im Vereinsheim des Tus Birk informierte die Interessengemeinschaft L(i)ebenswertes Birk (Leitungsteam: Hubert Müller / Jörg H. Trauboth / Felix Pohle) über die Planungssituation zur Bebauung des Ortskerns. Die Kerninteressen der IG sind im Wesentlichen unverändert: Die Birker wünschen sich maximal 50 Wohneinheiten im Plangebiet 01 (Schule), maximal Zwei-Vollgeschosse, vorzugsweise Satteldächer, eine aufgelockerte Bauweise mit Grünflächen, eine Wohnungsvergabe bevorzugt für Bürger aus Birk und Umgebung, die Schaffung sozialer / kultureller Mittelpunkte, einschließlich einer erweiterten Nutzungsmöglichkeit des Gebäudes Musikschule, die Möglichkeit der Dorf- Kirmes, eine dezidierte Verkehrsplanung und eine sinnvolle Umsiedlung des Nahversorgers.


Die Diskussion konzentrierte sich auf die Bauabsichten der Stadt, auf die zweifelsfrei problematische Parksituation für das dann größere Dorf und den künftigen Verkehrsfluss. Es bestand große Sorge, dass rund um das Friedenskreuz ein Verkehrsknotenpunkt entstehen wird, wenn nicht durch geeignete Maßnahmen dagegengehalten wird. Eine Aufforderung an die Eltern, Kinder und Schüler ausschließlich über die K13 zum neuen Parkplatz zu transportieren, reicht allein nicht aus. Die IG fordert parallel zu den Bauplanungen ein stimmiges and abgestimmtes Verkehrskonzept für den gesamten Ort.


Großes Interesse fand die visualisierte Präsentation des Birker Architekten, Heinz Hennes, zur Verlagerung des Edeka-Marktes auf einem Teil des aktuell unansehnlichen Parkplatzes vor dem Bürgerhaus. Der Inhaber des Marktes und Birker Bürger, Günter Klein-Hessling, erläuterte seine Vision, einen größeren und zeitgemäßen Markt mit einem Café als neuen sozialen Anlaufpunkt zu errichten und präsentierte erste Vorstellungen, wie der dann bisherige Bereich mit Geschäften und Dienstleistungen bestückt werden könnte.


Jörg H. Trauboth, begrüßte ausdrücklich das verbesserte Klima zwischen Stadt und IG und warb erneut für einen engeren, vertrauensvollen Austausch mit dem Sonderausschuss zum Wohle des Projektes. Die IG wünscht sich die nächste Sitzung des Sonderausschusses am 16.05. wieder im Bürgerhaus Birk, damit möglichst viele Bürger teilnehmen können und ihre Fragen gehört und beantwortet werden.
Die Präsentation der IG ist hier bei https://dorfentwicklung-birk.de hinterlegt.


Jörg H. Trauboth
Sprecher der Interessengemeinschaft



 

Präsentation im Rahmen unserer Info-Veranstaltung am 09.04.2024


Hier können Sie die PDF-Datei herunterladen. DOWNLOAD


Einladung:

ALLE sind herzlich eingeladen mit uns zu diskutieren. Wann und wo?

09.042024, 18:30 Uhr - 20:30 Uhr, Sportheim Birk

 

 

Stadtecho Lohmar 11/2024 vom 15.03.2024, Auszug Seite 3


 


Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 02.03.2024

Planung in Lohmar-Birk soll attraktiv für Investor sein

 


Bericht aus dem Sonderausschuss Birk vom 28.02.2024

Diese Sitzung fand erneut das Interesse vieler Bürger:innen aus Birk und Umgebung. Der Interessengemeinschaft war die Möglichkeit gegeben worden, eine dreiminütige Wortmeldung abzugeben. Diese wurde von einem Vertreter der Koordinationsgruppe (Felix Pohle) vorgetragen. (Text s. nachfolgend).

Unsere beiden Hauptkritikpunkte waren die ersten Gebäude an der Ecke Birker Straße / Feuerwehrauffahrt. Diese hätten wir gerne aus dem Konzept gestrichen. Das wurde abgelehnt, da die Stadt dort Gewerbe plant und selbst an die Finanzierung denken müsse.

Der zweite Punkt war ein 4-geschossiges Gebäude, das gemäß der Entwurfsvorlage des Büros „Must“ auf der Friedhofserweiterung entstehen sollte. Damit hätte auf der höchsten Stelle im Planungsgebiet ein alles überragendes Gebäude gestanden. Diese wurde jedoch während der Sitzung relativiert bzw. zurückgenommen; es sei ein maximal 3-geschossiges Gebäude vorgesehen, was die IG allerdings immer noch als zu hoch einschätzt.

Im Sonderausschuss wurde intensiv über die Bezahlbarkeit der neuen Wohnungen diskutiert. Hier fand sich das Planungsbüro richtigerweise für nicht zuständig und musste auf die allgemeine Wirtschaftslage verweisen. Des Weiteren wurden Stellplätze und Tiefgaragen für das neue Wohngebiert diskutiert. Hier zeigte sich besonders deutlich, dass das gesamte Konzept für die Bebauung des Schul-/Feuerwehrgeländes und der Friedhofserweiterung noch eine Idee ist, die von NRW.URBAN - der Tochtergesellschaft für Stadtentwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen zu prüfen sei.  Dort wird dann die Wirtschaftlichkeit geprüft und festgestellt, ob man das angedachte Konzept für die Dorfentwicklung Birk interessierten Investoren „zumuten“ kann. Insofern ein ganz normaler Vorgang.

Am Ende der insgesamt in sachlicher Atmosphäre durchgeführten Sitzung setzte sich der Sonderausschuss mit der von der IG ausdrücklich unterstützen Idee auseinander, den Edeka-Markt auf das Parkplatzgelände vor dem Bürgerhaus zu verlegen. Der sehr anschauliche visualisierte Entwurf wurde vom Architekten Herrn Heinz Hennes persönlich präsentiert. Die bereits in der IG diskutierten Bedenken bzgl. der Höhen der Gebäude wurden proaktiv von ihm selbst angesprochen und in Aussicht gestellt, dass man diese problemlos reduzieren könne.

Interessant erscheint die Tatsache, dass die Gestaltung des Dachbereiches (EDEKA) mit den geplanten Bauten in der Ortsmitte und auch mit dem Bürgerhaus harmonisiert werden könne.

Der für die Birker Kirmes zuständige Vertreter meldete - für die IG überraschend - starke Bedenken bezüglich der Durchführbarkeit der Kirmes an und konnte sich mit dem Konzept nicht anfreunden. Der Architekt wies rechnerisch nach, dass sich die Parkplatzsituation auch zugunsten der Kirmes keinesfalls verschlechtern würde. Auch ist die IG der Auffassung, dass die auf dem Kirmesplatz nicht benötigten Fahrzeuge idealerweise auf dem neuen Busparkplatz abgestellt werden könnten. Nach der Sitzung hat der Vertreter die Bedenken bei der IG zurückgezogen. 

Ein wichtiger Vorteil für die Verlegung des EDEKA-Marktes ist das Freiwerden der bisherigen Fläche für die Nutzung von neuen Dienstleistungsangeboten und Geschäften. Dieser Sachverhalt, der der IG sehr am Herzen liegt, wurde im Sonderausschuss (noch) nicht behandelt. Überhaupt wird das für den Sonderausschuss „last minute“ eingegangene Projekt noch eingehend zu prüfen sein.

Als nächstes ergehen die Entwurfspläne in die Fraktionen zur internen Beratung.  Die Bürger:innen - und ausdrücklich auch die IG - wurden eingeladen, Kommentare zum Gesamtthema  bis zum 15. April an Planung@Lohmar.de zu schicken. Die IG begrüßt das und wird reagieren.

Die bekannte Maxime bleibt, den dörflichen Charakter von Birk durch eine angemessene Bebauung zu erhalten und das integrative Konzept im Auge zu behalten. Die IG begrüßt ausdrücklich das erkennbare Bemühen der Verantwortlichen, diesem Bürgerbegehren Rechnung zu tragen. Wir sehen im jetzt einvernehmlichen Miteinander die Chance, Birk zu einem attraktiven modernen Dorf zu gestalten, wissend, dass wir uns dabei noch am Anfang einer längeren Reise befinden.

Jörg H. Trauboth


Hier der Wortlaut des Beitrages von Felix Pohle für die IG Birk: 

"Guten Abend, ich spreche jetzt für die IG zur Gesamtbetrachtung aus unserer Ansicht.

Unsere Ansicht ist es, dass die beiden Projekte, Bebauung Schul-/Feuerwehr-/Friedhofsgelände und EDEKA auf dem Bürgerhausparkplatz, zwingend in Verbindung zueinander betrachtet werden müssen. Anfangs gehörte der Bürgerhausparkplatz sogar noch zu der zu bebauenden, bzw. zu der zu beplanenden Fläche, das hat sich dann in der letzten Sitzung geändert. Nun gibt es einen konkreten Plan für die Parkplatzfläche, und es ist unserer Meinung nach einfach nur logisch, diese drei Flächen, Planungsfläche 01, 02 und Bürgerhausparkplatz gemeinsam, bzw. in Abhängigkeit zueinander, zu betrachten, damit ein homogenes Konzept für eine aktive und den dörflichen Charakter wahrende Dorfmitte entstehen kann. Diese Flächen müssen in den Punkten Bauhöhe, Bauvolumen, Dachformen und Bebauungsdichte gleich bewertet und geplant werden!

Wir sind sehr erfreut über die Tatsache, dass EDEKA den Vorschlag vom Büro „must“ aufgenommen hat und ein Konzept für den Bau auf/im Bürgerhausparkplatz erarbeitet hat und dieses den Weg in die heutige Sitzung gefunden hat. Ein Dankeschön an dieser Stelle an EDEKA und den Architekten Hennes, die Verwaltung und den gesamten Ausschuss.

Die IG befürwortet weiterhin die Umsiedlung des Marktes, damit das Bestehen gesichert ist, die Ortschaften einen moderneren und besser aufgestellten Laden bekommen und eine, für die Ortschaften und konkret den Ort Birk, positive, gewerbliche Nachnutzung der barrierefreien Ladenflächen, mit bereits bestehendem Parkplatz, des jetzigen EDEKA Areals möglich wird.

Das waren immer die Hauptargumente, auf die wir uns gestützt haben und wegen denen wir so hartnäckig für die Umsiedlung des Marktes im Vorfeld schon gekämpft haben.

Diese Umsetzung war nicht möglich aber wir hoffen und denken, dass diese neue Variante umsetzbar ist und die Dorfgemeinschaft mit dieser Ausführung, und der dazu noch entstehenden Begegnungsstätte in der Alten Schule und dem Dämmerschoppen beim Fielenbach einen belebten, aktiven und nachhaltigen Dorfkern bekommt und das Thema der Nahversorgung bereits heute auf längere Zeit geklärt und vor allem gesichert ist.

Die konkreten Pläne des Architektenbüros Hennes und EDEKA, für dieses Projekt werden von unserer Seite aus und sind allgemein unter denselben Maßstäben zu bewerten wie bisher und ebenso wie die aktuellen Entwürfe des Büros „must“. Nur so kann ein Gesamtschlüssiges Konzept für die Dorfmitte entstehen.

Dabei geht es uns nach wie vor besonders darum, und ich muss es nochmal sagen, dass die Bebauung dem bestehenden dörflichen Charakter angepasst wird, das ist ganz wichtig, und man keine Fremdkörper in den Dorfkern setzt, man also wie vorher bereits gesagt, insbesondere die Höhen, das Volumen und die Dachformen der Gebäude entsprechend wählt.

Des Weiteren, und jetzt komme ich konkret zu dieser Planung, sprechen wir uns stark für eine Entzerrung, also eine Auflockerung der Pläne für das Plangebiet 01 aus., Eine so dichte Bebauung auf dieser Fläche steht in keinem Verhältnis zu den umliegenden Arealen. Wir schlagen daher eine Umlagerung wie folgt vor: Die ersten beiden Gebäude auf der Ecke Birker Straße und Auffahrt Feuerwehr, - genau diese – Danke schön – sollten komplett werden gestrichen. Die dort geplanten Gewerbeflächen wären durch die Nachnutzung der jetzigen EDEKA Flächen gegeben und die dort geplanten Wohneinheiten könnten, zum Teil, ihren Platz auf dem neuen Supermarkt finden. Dies hätte eine aufgelockerte und besonders direkt an der Birker Straße luftigere Bebauung zur folge und man würde trotzdem für die Ortschaft auf die grob angestrebten Wohneinheiten und Räumlichkeiten für Ärzte und weitere Dienstleiser kommen. An dieser Stelle geben wir in Punkto Wohneinheiten auch nochmal zu bedenken, dass bereits an der B56, auf dem alten Göring-Gelände, 42 neue Wohneinheiten in der Entstehung sind. Aus unserer Sicht ist eine Umsetzung, wie ich sie gerade beschrieben habe ein Gewinn für Alle.

Die größten Bauchschmerzen im Entwurf des Büros „must“ hatten wir in Bezug auf die Friedhofsfläche, die haben Sie aber schon etwas relativiert. Auch wir sind sind auf ein 4-geschossiges Gebäude im Plangebiet 02, also die Friedhofsfläche gekommen, aufgrund der römischen IV in dem Baukasten, der dort angegeben war. Aber dies haben Sie bereits bestätigt, dies ist nicht der Fall. Dafür sind wir auch schon einmal sehr dankbar. Ansonsten hätten wir darauf gepocht, dass da ein nicht so hohes Gebäude entsteht.

Nachdem die letzte Sitzung in einem Eklat zwischen Ausschuss und IG geendet ist, kann ich heute mit Freude sagen, dass sich die Fronten aus unserer Sicht etwas entspannt haben und man wieder die ersten Gespräche geführt hat und somit die ersten Schritte auf einem Weg der Zusammenarbeit gemacht wurden. Die IG ist positiv gestimmt, dass der Ort Birk eine großartige, ansehnliche, belebte, aktive und nachhaltige Dorfmitte bekommen kann und bekommen wird.

Vielen Dank!"


Sachstand vor der Sonderausschusssitzung am 28.02.2024:

Durch die bekanntgewordenen Pläne des ortsansässigen Nahversorgers EDEKA ist eine neue Dynamik für die Planung der Ortsmitte Birk entstanden.

Worum geht es?
Der im Dorf geschätzte Nahversorger EDEKA möchte vom bisherigen Standort auf den Parkplatz des Bürgerhauses umsiedeln und dort einen neuen, modernen Markt errichten. Auf dem Flachdach sollen eventuell einzelne Wohneinheiten entstehen. Das Projekt wird von dem Architekturbüro Hennes geplant. Diese Umsiedlung würde zu einer erheblichen Auswirkung auf das Leben und Wohnen in Birk führen.

Sollte es so weit kommen, ist die Frage, wollen wir das?
Wir denken zu diesem Zeitpunkt grundsätzlich JA, und zwar aus diesen zwei Gründen:

Zum einen ginge das Anliegen der IG in Erfüllung, dass die freiwerdende Fläche des Nahversorgers durch neue Dienstleistungsgeschäfte genutzt werden kann, z.B. mit Ärzten, Physiotherapie, Bürger-Büro, aber auch Centershop, etc. Der zur Verfügung stehende Gebäudebereich von „EDEKA-Alt“ eröffnet also neue Möglichkeiten inklusive des vorhandenen Parkplatzes. Der Eigner des Areals ist selbst Birker Bürger und bereit, die Vorstellungen der Interessensgemeinschaft „L(i)ebenswertes Birk maximal zu erfüllen. Dafür sind wir dankbar. Die ersten Reaktionen aus der Bürgerschaft zeigen große Akzeptanz.

Zum anderen könnte durch die Bebauung des neuen EDEKA-Gebäudes mit aufgesetzten Wohneinheiten, eine Entzerrung der bisherigen Wohnhaus-Planung entstehen. Denn die von der Koalition geplante Gesamtzahl von 80 Wohnungen im Ortskern ist nach unserer Auffassung immer noch zu hoch. Das Bauprojekt EDEKA könnte sich also positiv auf die zu dichte Bebauung des Ortskernes auswirken.

Euphorie ist jedoch ohne Kenntnis der endgültigen Planung nicht angebracht. Was wir nicht wollen, ist eine unangemessene Massivbebauung des Bürgerhausparkplatzes. Das aber wäre eine Frage der architektonischen Gestaltung. Außerdem müssen dort weiterhin ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Auch der Kirmesbetrieb muss gewährleistet bleiben.

Unsere Maxime bleibt unverändert:
Der Erhalt des dörflichen Charakters muss gewährleistet bleiben!

Deswegen sind wir gespannt auf die baulichen Ausführungen, die der Architekt, Herr Heinz Hennes, persönlich am Mittwoch, den 28.02. um 18.00 Uhr in der Sonderausschusssitzung Birk (Lohmar Rathaus), vortragen wird.

Neben dem „Projekt EDEKA-Neu“ werden wir selbstverständlich weiter unsere Prioritäten verfolgen. Dazu zählen:
•    Die vertretbare Anzahl und Höhe der geplanten Neubauten im Ortskern von der ersten bis zur dritten Reihe
•    Birk als kulturelle und soziale Begegnungsstätte zu erhalten mit in Zukunft sehr viel mehr Menschen.  

Last but not least: Es wird begrüßt, dass sich die Politik inzwischen durch Einzelgespräche und Anhörung des Nahversorgers mit uns im Dialog befindet. Für die Sache wäre es hilfreich, wenn diese neue Linie beibehalten würde. Wir erwarten in diesem Zusammenhang, dass auch inakzeptable verbale Angriffe gegen Einzelne von uns ab sofort unterbleiben.

Nach der Sitzung wird das Leitungsteam der Interessensgemeinschaft „L(i)ebenswertes Birk“ eine Analyse und Bewertung vornehmen und sich hier und medial äußern.

FÜR DIE ZUKUNFT VON BIRK !


 

Vorlage für den Sonderausschuss Birk am 28.02.2024


Hier können Sie die PDF-Datei herunterladen. DOWNLOAD


Vorlage für den Sonderausschuss am 28.02.2024: --> Link

"Vorentwurfsplanung SB-Markt auf dem Gelände des heutigen Parkplatzes des Bürgerzentrums Birk"

 


Sonderausschuss Birk am 28.02.2024

 Komplette Sitzungsunterlagen: --> Link

u.a. "Vorzugsvariante - Testentwurf", Neubau FW, Vorentwurfsplanung SB-Markt


Leserbrief im KStA vom 31.01.2024 zum Artikel "Eklat in Debatte um neues Viertel" vom 11.01.2024:

Wohnungen bringen mehr Belastung


Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 11.01.2024

Streit um Bebauung des Ortskerns in Lohmar-Birk eskaliert im Sonderausschuss

 


Beschlusstext der Sitzung des Sonderausschusses Birk am 09.01.2024: --> Link



Bericht aus dem Sonderausschuss Birk vom 09.01.2024

Am 09.01.2024 tagte der Sonderausschuss Birk. Einer Anfrage des Sprechers der Initiative folgend, erlaubte Horst Becker einen Redebeitrag eines Mitgliedes der Initiative von maximal fünf Minuten. Das wurde von Jörg H. Trauboth mit einer Grundsatzerklärung wahrgenommen. Danach bat er darum, dass Felix Pohle zu einzelnen Sachpunkten Stellung nimmt. Der Antrag wurde abgelehnt, da Felix Pohle auch Mitglied der IG sei. Jörg H. Trauboth und andere Birker verließen daraufhin demonstrativ die Sitzung. (s. Presseartikel KStA vom 11.01.24). Unabhängig davon wurden vom Sonderausschuss einige Punkte der Initiative adaptiert. Als nächstes wird EDEKA mit der Stadt sprechen, da die Geschäftsverlegung inzwischen der Dreh-und Angelpunkt ist. Bewertend bleibt festzustellen, dass der Vorsitzende des Sonderausschuss weit davon entfernt ist, die Interessengemeinschaft L(i)ebenswertes Birk zu akzeptieren. 

Hier der Wortlaut des Beitrages von Jörg H. Trauboth: 

"Zunächst vielen Dank, dass wir hier eine Redemöglichkeit haben. Ich hoffe, das ist ein Signal für ein besseres Miteinander. 

In Ihrer letzten Pressemitteilung haben Sie von der „Interessengemeinschaft" und deren "sogenannten Experten" in Anführungsstrichen geredet. Es entspricht Ihrer bisherigen Haltung, die Stimmen der über 600 Bürger zu negieren.

Als Bürger dieses Landes vertrete ich die Auffassung, dass Sie als unsere gewählten Vertreter die Pflicht haben, die Belange der Bürger zur Kenntnis zu nehmen, auch wenn sie ihnen nicht gefallen. 

Sie haben den Repräsentanten unserer Initiative mit einem Schreiben versucht kalt zustellen, das wird nicht gelingen. Wir lassen uns nicht teilen.

Danach haben Sie bei uns im Bürgerhaus in Birk unter fadenscheinigen Argumenten die 106 Bürger zu Zuhörern verdammt. 

In welchem Land leben wir? In einem autoritären, Staat oder in einem freiheitlichen Deutschland, in dem jeder seine Meinung sagen darf?

Wir haben in diesem Land aktuell so viele politische Probleme. Unsere Demokratie ist in Gefahr. Zu viele Menschen streiten. Meinen Sie nicht, dass wir uns hier wenigstens auf lokaler Ebene verständigen sollten?

Ich habe in meiner Pressemitteilung im Stadtecho dem Sonderausschuss die Hand gereicht. Sie haben danach ein z.T. aggressives Fraktionspapier geschrieben. 

Wollen wir uns weiter bekämpfen oder wollen wir uns endlich miteinander sachlich unterhalten?

Kurz zur Sache:

Sie sagen, dass Sie mit den Projekten, Feuerwehr, Schule Kindertagesstätte und Ortskern Birk auf der „Überholspur“ sind. Für uns sind sie auf einer Einbahnstraße. Warum? 

Was wir Bürger in Birk vermissen, ist ein ganzheitliches strategisches Konzept, in dem die demographische Entwicklung, insbesondere Jung und Alt und auch die Situation der Einkaufswilligen aus dem Umkreis berücksichtigt wird.

Eine strategische Dorfbetrachtung von Birk erfordert mehr, als die Bebauung städtischer Flächen.

Genau das ist der Grund, warum wir fordern, dass der präsente Nahversorger in den Ortskern rückt und dadurch seine alte Fläche für Dienstleister frei macht.

Das ist uns auch besonders wichtig, weil die Konzentration auf die denkmalgeschützte Schule als Ort des kulturellen und sozialen Austausches nicht ausreicht. 

Es müssen andere Begegnungsstätte her. Entsprechende Vorschläge haben wir gemacht, die Sie konsequent nicht zur Kenntnis nehmen wollen. 

Uns wurde versagt, im Lenkungsausschuss mitzuarbeiten. Zum Sonderausschuss sind wir nicht zugelassen.

Wir werden jetzt genau prüfen, was Sie weiter mit Birk vorhaben. 

Wir werden entsprechend reagieren. Und zwar dies Mal mit Plänen, inkl. des Projektes EDEKA. 

Das alles könnten wir lassen, wenn Sie endlich der Interessengemeinschaft liebenswertes Birk zuhören  und mit uns in einen konstruktiven Dialog auf Augenhöhe gehen würden.

Sie haben die Wahl.

Ich habe jetzt eine allgemeine Erklärung abgegeben und bewusst die fünf Minuten nicht ausgeschöpft. 

Deswegen bitte ich darum, dass ein weiterer Vertreter der IG zur konkreten Planung Stellung nehmen darf."


Unser Hinweisplakat für die Sitzung des Sonderausschusses Birk am 09.01.2024


 

Stadtecho Lohmar 1/2024 vom 05.01.2024, Auszug Seite 6


Pressemitteilung vom 01.01.2024

2024 - Entscheidungsjahr für den Ortskern von Birk

Ein Dorf kämpft für eine l(i)ebenswerte Zukunft

Die Grundschule und die Feuerwehr aus Birk, 53797 Lohmar, ziehen um und ein großes Areal im Kern des Dorfes muss nun neugestaltet werden. Dies bedeutet eine  signifikante Veränderung für das Aussehen und Leben im Dorf. Die „Birker Lebensqualität“ wird aktuell durch den ländlichen Charakter, den Vereinen, Dienstleistern und dem Nahversorger als Zentrum des Lebens auf und rund um den Hasenberg bestimmt, wo mehrere Dorfgemeinschaften sehr nah aneinander leben. 

Die Bürgerinnen und Bürger sorgen sich nun nach den ersten städtischen Ideen, dass Birk durch eine massive Bebauung zu einer „Schlafstadt“ mutiert und der einzigartige dörfliche Charakter und die Lebensqualität verloren gehen. Bei der Neugestaltung des Ortskernes durch den städtischen  „Sonderausschuss Birk“ wollen die Bürger gehört werden und mitreden. Zu diesem Zweck hat sich auf Initiative die „Interessengemeinschaft L(i)ebenswertes Birk“ zusammengefunden. Sie stützt sich in ihrem Begehren auf über 600 Unterschriften aus der Bürgerschaft. 

Das Ziel der IG ist es, pro-aktiven Einfluss auf die Zukunftsplanung durch die Stadt Lohmar zu nehmen und dabei sicherzustellen, dass 

  1. durch eine angemessene Bauweise der dörfliche Charakter gewahrt bleibt
  2. das kulturelle und soziale Leben für Vereine und Bürgerschaft im Fokus der Planung steht
  3. angesichts der wachsenden Bevölkerung der existierende und wertgeschätzte Nahversorger Edeka in die Planung für die Ortsmitte mit einbezogen wird und 
  4. durch die dadurch freiwerdende Fläche ein barrierefreier Raum für Ärzte und andere Dienstleister geschaffen wird.

Während sich die städtische Planung auf die Unterbringung von mehr Menschen im Ortskern begrenzt, fordert die Interessengemeinschaft einen integrativen, strategischen Ansatz für ein Miteinander von Jung und Alt in einem modernen, pulsierenden Dorf und geht dabei über den Bebauungsbereich „rund um die katholische Kirche“ hinaus.

Die Interessengemeinschaft ist auf die Kooperation mit dem Sonderausschuss Birk angewiesen, ist allerdings auch der Auffassung, dass es im Interesse der Stadt sein sollte, eine maximale Bürgernähe - und Beteiligung für dieses Großprojekt herzustellen.

Dieses kann nach Auffassung der Interessensgemeinschaft durch Einbeziehung von Experten aus der Bürgerschaft in den Vorplanungen geschehen, wie auch durch die Möglichkeit, Fragen und Kommentare der Bürger:innen bei den Sitzungen des Sonderausschusses zuzulassen. Beides ist bisher leider nicht möglich gewesen. Es besteht vielmehr der Eindruck, dass die Interessengemeinschaft L(i)ebenswertes Birk von der Stadt gezielt nicht wahrgenommen werden soll. 

Dieses hat die IG nur noch stärker gemacht. Es wurde ein Expertenteam gebildet, und die Bürgerschaft wird durch die Homepage https://dorfentwicklung-birk.de, WhatsApp und Flyer fortlaufend über die Entwicklung informiert. Die Erwartungshaltung an die Stadt bezüglich Planung und Transparenz ist hoch. Zur Sitzung des Sonderausschusses Birk am 23. November 2023 im Bürgerhaus kamen über einhundert Bürger:innen, mussten aber aufgrund eines nicht nachvollziebaren Fraktions-Beschlusses die Sitzung schweigend mitverfolgen.

Die nächste Sitzung des Ausschusses ist am 9. Januar 2024 um 18:00 Uhr im Rathaus Lohmar. Die Interessengemeinschaft  erwartet wleder eine große Anwesenheit der Bürgerschaft und und wirbt dafür erneut im Dorf. Sie hofft zudem, dass dieses Mal eine aktive Beteiligung der anwesenden Bürger:innen möglich sein wird. Eine entsprechende Bitte hat der Sprecher der Interessengemeinschaft, Jörg H. Trauboth, an den Vorsitzenden des Ausschusses, Herrn Horst Becker, gerichtet. 

2024 ist ein Entscheidungsjahr für Birk. Das Dorf-Projekt bietet für beide Seiten eine große Chance. Als Ergebnis eines guten Miteinanders von Politik und Bürgern und zusammen mit der entstehenden neuen Schule und der Kindertagesstätte könnte Birk als „Leuchtturm“ in NRW für eine dörfliche Neugestaltung stehen.

Dafür steht die Interessengemeinschaft l(i)ebenswertes Birk bereit. 

Jörg H. Trauboth


Link auf Unterlagen Büro Must (erstellt 18.12.2023):

Ratsinfo-System zum Sonderausschuss Birk vom 09.01.2024


 

Büro Must: Eckpunkte-Papier vom 18.12.2023 für den Ortskern Birk (zur Sitzung am 09.01.24)


Hier können Sie die PDF-Datei herunterladen. DOWNLOAD


Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 03.01.2024

Planer empfehlen 50 bis 60 Wohnungen im neuen Quartier in Lohmar-Birk


Presseinfo vom 01.01.2024


 

Leserbrief im KStA vom 19.12.2023 zum Artikel "Buhrufe und Pfiffe aus dem Publikum" vom 28.11.2023:


 

Unser Eckpunktepapier vom 30.11.2023


 

Unser Eckpunktepapier vom 30.11.2023 in Textform:

Lohmar, den 30.11.2023

IG L(i)ebenswertes Birk | Hohle Gasse 15 | 53797 Lohmar-Birk
 

Bürgermeisterin der Stadt Lohmar

Rathausstr. 4

53797 Lohmar

Zukunftswerkstatt Birk und Rahmenplanung Birk

Sonderausschuss Birk vom 23.11.2023

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Wieja,

an der Sondersitzung am 23.11.2023 haben über 100 Bürger/innen teilgenommen. Dies unterstreicht die Bedeutung des Themas und das Interesse der Birker Bevölkerung. Umso befremdlicher war für uns das Vorgehen im Ausschuss, dass weder wir noch andere Bürger/innen die Möglichkeit hatten sich mit Wortbeiträgen einzubringen. Und dies entgegen der in Lohmar sehr häufig praktizierten Möglichkeit zur Öffnung der Sitzung. Dies ist rechtlich fragwürdig und  bürgerfeindlich.

Als eine „Leitplanke des Handelns“ wird im Ergebnispapier der ZukunftsWerkstatt das „Interesse der Dorfgemeinschaft“ genannt. Diese Leitplanke ist an diesem Abend nicht beachtet worden. Wir gehen aber davon aus, dass in der Januar-Sitzung die Bürgerinnen und Bürger endlich wieder gehört werden.

Entgegen mehrmaliger Zusagen, erfolgte auch wieder keine Beteiligung der Interessengemeinschaft Birk. So steht noch immer die Zusage von ihnen, Frau Bürgermeisterin, im Raum, dass wir in eine Lenkungsgruppe eingebunden werden.

Wir haben unser Interesse an der positiven Entwicklung Birks vielfach geäußert und auch dokumentiert. Insofern verweisen wir nochmals ausdrücklich auf unser Positionspapier vom September 2021 und unser Schreiben vom 05.11.2023 mit zahlreichen Anregungen.

Mit Interesse haben wir das Ergebnispapier der ZukunftsWerkstatt gelesen. Auf Seite 2 der Präsentation wird darauf verwiesen, dass „Mehrfachnennungen genauso angeführt werden, wie Einfachnennungen“.

Im ersten Schritt, der Ideensammlung, ist dies auch vollkommen in Ordnung. Mit Blick auf das zu erstellende Eckpunktepapier ist jedoch auch die quantitative Unterstützung der vorgeschlagenen Maßnahmen von entscheidender Bedeutung.

Dies bezieht sich insbesondere auf folgende Punkte:

  • Anzahl der Wohneinheiten,
  • Geschossigkeit in den einzelnen Bereichen,
  • Verlagerung des bestehenden EDEKA-Marktes.

Hier gab es im Vorfeld (z.B. unsere Unterschriftenaktion), in der Veranstaltung am 21.10.23 und der anschließenden Onlinebeteiligung eindeutige quantitative Präferenzen in der Birker Bevölkerung.

So ist die überwältigende Mehrheit der Birker/innen für eine Verlagerung des EDEKA-Marktes, wodurch sich viele positive Möglichkeiten für das Dorf im alten EDEKA-Areal ergeben. Anderweitige Auffassungen gibt es, sind aber nach unserer Einschätzung nur wenige Einzelmeinungen.

Für das aufzustellende Eckpapier nochmals verkürzt und auch mit dem Versuch einer Visualisierung unsere Position:

  • Max. 50 Wohneinheiten
  • Soziale und generative Durchmischung
  • Seniorengerechtes Wohnen auf der Friedhofserweiterungsfläche
  • Pflege- und Betreuungseinrichtung
  • An der Birker Straße nur Satteldächer, vor dem Friedhof evtl. Flachdächer
  • Die Geschossigkeit an der Birker Straße = II, zum Friedhof max. III
  • Sichtachse vom (Parkplatz) Bürgerhaus zur Kirche
  • Verlagerung des bestehenden EDEKA-Marktes
  • Strategische Nachnutzung des (alten) EDEKA-Marktes
  • Größeres Café im neuen Versorger
  • Denkmalgeschützte Schule als Ort kultureller und sozialer Begegnungen
  • Sitztreppe zwischen „alter Schule“ und Kirche
  • Das ehemalige Jugendheim wird „Haus der Vereine“
  • Möglichkeit eines Biergartens

Was wird aus dem „Gasthof Fielenbach?

Wir hoffen auf eine baldige stärkere Einbindung unserer Interessengemeinschaft und freuen uns auf die anstehenden Diskussionen und die Sitzung des Sonderausschusses im Januar in Birk.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag:

 

        gez.                           gez.                                gez.                                   gez.

(Hubert Müller)           (Wilhelm Roth)              (Jürgen Otto)                   (Jörg H. Trauboth)

Anlagen


 

Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 29.11.2023

 

Buhrufe und Pfiffe im Ausschuss
Bürger befürchten massive Wohnbebauung in Lohmar-Birk
Kommentar zum Redeverbot
Politiker sollten Bürgern im Streit um den Wohnungsbau in Lohmar zuhören


 

 

Unser Terminhinweis für die Sitzung des Sonderausschusses Birk am 23.11.2023

führt bei Einigen zum "Aufreger des Jahres 2023":

 


Link auf Sitzungsunterlagen des Sonderausschusses Birk vom 23.11.2023:

Ratsinfo-System zum Sonderausschuss Birk vom 23.11.2023


 

Unser Schreiben vom 05.11.2023:

Bürgermeisterin der Stadt Lohmar

Rathausstr. 4

53797 Lohmar

Zukunftswerkstatt Birk

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Wieja,

an der Veranstaltung am 21.10.2023 haben viele von uns teilgenommen. Leider wurde weder eine Bedarfsanalyse noch eine Gesamtbetrachtung des Dorfes gemacht. Notwendige Bausteine werden immer nur singulär einer Entscheidung zugeführt. Es fehlt weiterhin ein Gesamtkonzept. Hierauf haben wir mehrfach mündlich und auch schriftlich hingewiesen (zuletzt am 22.05.2023). Sie führen in der Vorlage BV/23/4298 aus, dass dies für Fördermittel nicht mehr notwendig ist. Uns geht es nicht um Fördermittel, sondern um eine positive Entwicklung des Dorfes. Hiermit wird wieder eine Chance für eine gute, zukunftsorientierte Dorfentwicklung vertan.

Durch die Verlegung der Grundschule und der Feuerwehr bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Ortsmitte Birk neu zu denken und das bisher schon bestehende und noch funktionierende Nebenzentrum Birk für die Zukunft aufzustellen.

Dabei greift der alleinige Blick  auf das freiwerdende Grundstück von Schule und Feuerwehr mit überwiegender Wohnbebauung nach unseren Vorstellungen zu kurz .

Bereits in unserem öffentlichen Positionspapier (Flyer zur Dorfentwicklung Birk vom September 2021) hatten wir darauf hingewiesen und entsprechende Überlegungen bezüglich der  Entwicklung des Ortskerns angestellt. Diese Überlegungen repräsentieren nach wie vor den überwiegenden Bürgerwillen (siehe Unterschriftenaktion mit über 600 Unterschriften).

Leider wurden diese Überlegungen bei den nunmehr in der Zukunftswerkstatt vorgestellten 3 Planungsvarianten offensichtlich nicht hinreichend berücksichtigt (siehe u.a. die Beiträge in der Onlinebeteiligung). Stattdessen soll das Grundstück massiv mit bis zu 95 Wohneinheiten zugepflastert werden. Dies wird dem dörflichen Charakter von Birk in keinster Weise gerecht.

Wir fordern daher den Stadtrat und die Verwaltung auf, endlich den auch in der Zukunftswerkstatt in den Arbeitsgruppen deutlich bekundeten, mehrheitlichen Bürgerwillen aufzunehmen und entsprechend umzusetzen.

Um den Ortskern nicht zu überfordern, dürfen maximal 50 neue Wohneinheiten entstehen.

Hierbei sollten unterschiedliche Größen berücksichtigt werden und für eine soziale und generative Durchmischung gesorgt werden.

Seniorengerechtes Wohnen können wir uns insbesondere auf dem ehemals als Friedhofserweiterungsfläche vorgesehenen Grundstück vorstellen (einzig in Var. 2 angedeutet).

Damit „unsere Senioren“ im Dorf verbleiben können, fordern wir, dass auf dem vorzuhaltenden Grundstück ein Pflege- und Betreuungseinrichtung entsteht, die später zu einem Altenheim aufwachsen kann.

Damit das dörfliche Ortsbild nicht zerstört wird, sollten an der Birker Straße nur Satteldächer vorgesehen werden. Vor dem Friedhof wären Flachdächer aus unserer Sicht denkbar.

Die Geschossigkeit ist an der Birker Straße auf II zu begrenzen. Zum Friedhof hin sind III möglich.

Sichtachsen zur Kirche sind aus unterschiedlichen Perspektiven, nicht nur vom Bürgerhaus (wie in Var. 3), zu gewährleisten. Unsere Kirche darf nicht „eingehaust“ werden.

Wir favorisieren aus strategischen Gründen die durch den vorhandenen Nahversorger Klein-Hessling angebotene Umsiedlung seine Marktes in den Ortskern, damit das freiwerdende Gelände für neue Dienstleistungen genutzt werden kann. Der neue in den  Hang gebaute EDEKA-Markt würde mit einer deutlich erweiterten Verkaufsfläche dem Zuwachs unserer Bevölkerung gerecht.

Bei der Nachnutzung des (alten) EDEKA-Marktes können im Ort bereits vorhandene Ärzte ebenerdig konzentriert werden und um Dienstleister wie Physio, Massage, Friseur, Post, Änderungsschneiderei, Schuster usw. ergänzt werden und zusammen mit einem CENTERSHOP o.ä. einen wichtigen Hot Spot für Dienstleistungen bilden, die es in Birk nicht gibt.

Durch ein Café im neuen Versorger in Verbindung mit dem kleinen Saal des Bürgerhauses kann man sich Synergien vorstellen (kleinere Events, Reuessen etc.)

Die denkmalgeschützte Schule soll zu einem Ort kultureller und sozialer Begegnungen werden. Zum Beispiel mit Bibliothek, Blumenladen, Weinladen, Kunst, Kultur und einem Büro für einen „Soziallotsen“, als zentraler Ansprechpartner für die Bedürfnisse der Bürger*innen.

Das ehemalige Jugendheim soll - unabhängig von der Zukunft des Hauses Fielenbach - baulich zu einem "Haus der Vereine“ umfunktioniert werden, die in Birk vielfältig vorhanden sind. Hier können auch kulturelle Aufführungen (Musik, Theater, Literatur) stattfinden, während größere Veranstaltungen im Bürgerhaus verbleiben.

Die Weiternutzung des Gasthofes Fielenbach in einer realistischen Form wird ausdrücklich begrüßt. Sollte diese Option nicht zustanden kommen und hier ein neues Gebäude entstehen, muss auch eine Bebauung in Satteldachform entstehen.

Der Bedarf für eine Dorfgaststätte ist in jedem Fall gegeben und entsprechend in den Planungen zu berücksichtigen.

Abschließend fordern wir nochmals mit Nachdruck die aktive Einbindung in den zukünftigen Entscheidungsprozess, etwa in einer noch einzurichtenden Lenkungsgruppe. Dies wurde unserer Initiative in der Vergangenheit wiederholt zugesagt.

Genauso sollte es selbstverständlich sein, dass der Sonderausschuss immer in Birk tagt.

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag:

 

      gez.                                      gez.                                gez.                             gez.

(Hubert Müller)                  (Wilhelm Roth)                  (Jürgen Otto)          (Jörg H. Trauboth)


 

Unser Positionspapier vom 05.11.2023 als pdf:


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Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 15.11.2023

Gasthof Fielenbach

Lohmarer suchen nach Konzepten für die Rettung ihrer Dorfkneipe in Birk

 


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Link zur nachträglichen Online-Bürgerbeteiligung im Rahmen der Bürgerwerkstatt:

Zukunftswerkstatt Ortsmitte Birk


Zukunfts Werkstatt Ortsmitte Birk / 21. Oktober 2023


Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 10.09.2023

Interview Rainer Bartha

Lohmarer Pflegeexperte rechnet mit Pleitewelle – „60 Prozent der Heime husten“


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Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 09.09.2023

Kein Personal, keine Nachfrage

Altenheimbau in Lohmar-Birk auf unbestimmte Zeit verschoben

 


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Schriftliche Forderung nach einem Gesamtkonzept vom 22.05.2023


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Anfrage zum Sachstand vom 11.05.2022


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Pressemitteilung vom 05.04.2022


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Unsere Unterschriftenaktion

Exakt 621 Unterschriften. Dementsprechend war unsere Strichliste gestaltet:


 

Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 23.03.2022

Birker wollen Schlafdorf verhindern


 

INFORMATION NR.2 (18.12.2021)

Erstes Treffen der Bürgerinitiative Dorfentwicklung Birk mit der Bürgermeisterin der Stadt Lohmar
Am 17.12. 2021 fand ein erstes Gespräch zwischen Vertretern der Bürgerinitiative (vertreten durch die Herren Hubert Müller, Wilhelm Roth, Jörg H. Trauboth) und der Stadt Lohmar (Bürgermeisterin, Frau Claudia Wieja und der Amtsleiterin Stadtplanung, Frau Kerstin Tillmann) statt.
Ziel des von der Initiative erbetenen Gespräches war es, die Eckpunkte der Bürgerinitiative vorzustellen und den Planungsstand bei der Stadt zu erfahren.
Die Bürgerinitiative erläuterte ihr Ideenkonzept, das darauf zielt, die wohnlichen, kulturellen, sozialen und versorgungsmäßigen Aspekte in der städtischen Planung so in Einklang zu bringen, dass Birk lebenswert bleibt und sich nachhaltig entwickeln kann.
Die Repräsentantinnen der Stadt zeigten sich aufgeschlossen und an den Ideen und Vorstellungen der Bürgerinitiative interessiert, nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der bisherigen Ergebnisse der von der Stadt durchgeführten Zukunftswerkstatt Birk. Man wolle die Ideen der Bürgerinitiative in die anstehenden Planungen einbringen.
Es wurden Möglichkeiten erörtert, in welcher Form die Initiative in den weiteren Prozess mit einbezogen werden kann, zum Beispiel im Rahmen einer eventuell einzusetzenden Lenkungsgruppe.
Beide Seiten waren sich nach diesem guten Start einig, weiter zusammenzuarbeiten.
Frau Bürgermeisterin Claudia Wieja wird sich bei ihrem Besuch am 31.01.2022 in Birk den Fragen der Bürgerinnen und Bürger auch zu diesem wichtigen Thema stellen.


Bürgermeisterin vor Ort

=> VERLEGT AUF DEN 28.02.2022

(hat dann aber leider nie in Birk stattgefunden)


Unterschriftenaktion bei EDEKA


INFORMATION NR.1 (20.11.2021)
Lieber Bürgerinnen und Bürger von Birk,
unsere Initiative „Dorfentwicklung Birk“ nimmt Fahrt auf. Wir gehen von Tür zu Tür, informieren bei Edeka und am „Test-Bus“ und haben mit Stand heute über 400 Stimmen aus der Bürgerschaft erhalten, die unsere Sorgen und Ideen durch Unterschrift teilen.
Das ist ein wunderbarer Erfolg, für den wir uns herzlich bedanken, und trotzdem ist es erst ein Anfang.
Im Schulterschluss mit der Stadt Lohmar werden wir uns vehement dafür einsetzen, dass unser Birk lebenswert bleibt und noch liebenswerter wird.
Dafür wird es am 17. Dezember 2021 ein zweites Gespräch mit unserer Bürgermeisterin, Frau Claudia Wieja, geben.
Helfen Sie uns durch weitere Unterschriften. Nur wenn wir zusammen stark sind, können wir Erfolg haben!
Über die Ergebnisse werden wir Sie weiter informieren.
Für die Interessengemeinschaft
Jörg H. Trauboth, Birk, Auf der Löh 26
liebenswertes.birk@gmx.de
 

 


Lohmar-Birk darf keine Schlafstadt werden


1000 Unterschriften: Ein Dorf rückt zusammen, um das liebenswerte Birk zu schützen

Mit der beschlossenen Verlagerung von Schule und Feuerwehrgerätehaus wird im Ortskern von Birk eine Fläche von ca. 5.500 qm frei. Viele Bürgerinnen und Bürger sorgen sich, dass angesichts des zu erwartenden Zuzuges von etwa 1500 Menschen im Umgebungsbereich eine Bebauung durch Wohnblocks erfolgt, die den Charakter des Ortskernes zerstören würde.
Zum Schutz des Dorfes haben sich parteiunabhängig engagierte Bürgerinnen und Bürger des Dorfes in der Interessensgemeinschaft L(i)ebenswertes Birk zusammengetan, um an der Planung zur zukünftigen Gestaltung des Heimatdorfes aktiv mitzuarbeiten bevor politisch Fakten geschaffen werden.
Der Initiator der Bürgerinitiative Hubert Müller:
„Wir möchten durch eine lockere und maßvolle Bauweise den Dorfkern erhalten und neue kulturelle und soziale Schwerpunkte schaffen, bei denen sich Jung und Alt begegnen. Wir wollen eine wirtschaftliche und ärztliche Versorgung sicherstellen, die dem Bevölkerungszuwachs entspricht. Dafür haben wir einen Ideenplan entwickelt, der das Dorf in eine lebens- und liebenswerte Zukunft führt.“ Die Interessengemeinschaft ist durch erste Planungen im Umfeld des Ortskernes und an der B 56 alarmiert und fordert die gewählten politischen Vertreter auf, die Bürgerinteressen zum Schutz eines liebenswerten Dorfes von Anfang an ernst zu nehmen und den Schulterschluss in allen Planungsphasen mit den Repräsentanten der Bürgerinitiative für eine menschenorientierte Lösung zu suchen.


 

 

Flyer Dorfentwicklung Birk


Hier können Sie die PDF-Datei herunterladen. DOWNLOAD